ERFASST VON
Zubereitung:
Faustregel: 8 g Agar-Agar reicht für 5 dl Flüssigkeit und ersetzt 5
bis 6 Blätter Gelatine. Im Gegensatz zu Gelatine, die nur heiss
aufgelöst, aber nicht gekocht werden dürfen, muss Agar-Agar 1 bis 2
Minuten kochen, um seine Gelierfähigkeit zu entwickeln. Bei heiss
zubereiteten Gerichten ist dies kein Problem.
Etwas schwieriger wird es bei kalten Gerichten, doch gibt es auch
hier eine Lösung. Je nach Rezept nimmt man 1 bis 2 dl Flüssigkeit
von den Zutaten weg und kocht das Agar-Agar damit nach Vorschrift.
Ist dies nicht möglich, da keine der Zutaten zum Kochen geeignet ist,
(z.B. bei Schokoladenmousse oder einer Quarkmasse) muss man sich mit
mindestens einem zusätzlichen Deziliter Milch oder Wasser behelfen,
und das Agar-Agar damit eine Minute kochen.
Da Agar-Agar, besonders in konzentrierter Form, sehr schnell geliert,
ist es wichtig dass alle anderen Zutaten vorbereitet parat sind,
damit man die Agar-Agar-Mischung sofort nach dem Kochen mit den
übrigen Zutaten vermischen kann.
Speisen, die mit Agar-Agar zubereitet wurden, sollen erst
unmittelbar vor dem Servieren gestürzt werden. Schon sehr bald,
nachdem sie aus der Form genommen werden, geben sie Flüssigkeit ab.
Bei Gerichten mit Gelatine ist dies nicht der Fall.
Sowohl mit Gelatine wie mit Agar-Agar zubereiteten Speisen eignen
sich nicht zum Tieffrieren. Sie werden in der Konsistenz weich oder
gummig. Stichworte:
Stichworte: Grundlagen, Informationen
|