500
30
2
1
30
1
0,25
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g
g
Essl.
Teel.
g
Liter
|
Mehl
Hefe
Zucker
Salz
Margarine
Ei
Milch (knapp)
|
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Zubereitung:
Wichtig: Alle Zutaten müssen mindestens Raumtemperatur haben. Nichts
direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten.
3/4 des Mehls (1/4 braucht man zum Verkneten später) mit dem Salz
mischen, Milch erwärmen, Zucker in eine Schüssel geben, die Hefe
darüber krümeln, mit der warmen Milch ansetzen (übergiessen),
solange bis die Hefe aufgeht.
Margarine erwärmen bis sie flüssig ist und mit dem Ei verquirlen.
In eine grosse Schüssel gibt man nun die Mehl-Salz-Mischung. In die
Mitte macht man eine Vertiefung. Dahinein gibt man die aufgegangene
Hefe, verrührt es ein wenig, und gibt dann die Margarine mit dem Ei
dazu und rührt das Ganze unter.
Der ganze Teig muss nun gut mit einem Holzlöffel geschlagen werden.
Danach wird das restliche Mehl untergeknetet bis der Teig trocken
ist (aber weich bleibt). Meine Mutter, von der dieses Rezept ist,
sagt immer, der Teig müsse so weich und zart sein, wie die Brüste
eines jungen Mädchens. Der Spruch stammt aber auch von ihrer Mutter,
die hat es von ihrer Mutter.
Wenn der Teig soweit ist, wird er zu einer grossen Kugel geformt,
und in der Schüssel an einen warmen Ort gegeben (z. B. Backofen bei
50 Grad, da aber die Backofentür einen Spalt offenlassen (Holzlöffel
reinstecken). Über die Schüssel kommt vorher noch ein Tuch.
Dann nehmen wir ein Kuchenblech und bemehlen es.
Wenn der Teig nach 45 Minuten gut gegangen ist, wird er noch einmal
durchgeknetet. Und wir machen eine Rolle daraus, von der wir Stücke
abschneiden, die wir dann zu Klössen formen. Diese Klösse müssen
dann auf dem bemehlten Backblech noch einmal 15 Minuten gehen.
In dieser Zeit stellen wir einen grossen Topf mit Salzwasser auf.
Wenn das Wasser kocht geben wir die Klösse hinein (nur soviel, wie
an der Oberfläche schwimmen können). Die Klösse müssen 10 Minuten
Kochen, dann noch gut 5 Minuten ziehen, und wenn sie dann innen
trocken sind (an einem testen), können sie serviert werden.
Die Klösse müssen direkt aufgerissen werden, sonst werden sie pampig.
Dazu gibt man am besten ein Kompott, das recht süss ist, aber
dennoch über eine ausreichende Menge Fruchtsäure verfügt. Bei uns
gibt es immer selbst eingemachte Pflaumen oder Zwetschgen dazu.
Mir schmecken diese Klösse am besten, wenn ich die abgerissenen
Stücke im Pflaumensaft tunken und dann auf der Zunge zergehen lassen
kann.
Ich hoffe man wird schlau aus dem, was ich geschrieben habe.
Viel Spass beim Kochen.
** From: tenberg@uhu.zer.sub.org Date: Mon, 15 Mar 1993 12:00:00 CET
Newsgroups: zer.t-netz.essen Erfasser: Tenberg Datum: 29.09.1993
Stichworte: ZER, Mehlspeisen, Klösse, Hefeklösse
Stichworte: Zutaten, Mehl, Klösse, Getreide, ZER, Hefeklösse
Stichworte: Mehlspeisen, Nudeln
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