6
3
300
2
2
1
2
1
2
2
1
600
600
600
6
|
g
Stangen
Stück
Stangen
Bund
g
g
g
Liter
|
Karotten
Kohlrabi
Weisse Rüben
Lauch
Zwiebeln
Sellerieknolle
Bleichsellerie
Kräuter; bestehend aus
Zweige Petersilie
Zweige Thymian
Lorbeerblatt
Salz
Gepökeltes Schweinefleisch
Ochsenschwanz
Rindernuss
Wasser
|
|
FÜR DEN FARZ
180
250
450
125
125
5
100
1
50
|
g
ml
g
ml
ml
g
Essl.
g
|
Rosinen
Milch
Buchweizenmehl
Sahne
Sauerrahm
Eier
Butter
Salz
Zucker
|
|
WIRSING
1
60
250
|
g
ml
|
Kopf Wirsingkohl
Gesalzene Butter
Brühe aus dem Fleischtopf
|
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Zubereitung:
Kig = Fleisch, farz = Eierkuchen, in der Auflaufform gebacken.
So wie der Farz heute in der Niederbretagne noch gekocht wird, wurde
er schon vor Jahrhunderten bereitet. Der Ursprung liegt in einer
Zeit, in der die Kartoffel noch unbekannt war. Zu einigen Gerichten
wird er im Ganzen oder in Scheiben geschnitten serviert. Je nach
Belieben kann er auch zerbröckelt werden. Er ist dann bruzunog. Kig
ha farz ist im Leon ein typisch altes Gericht mit Fleisch. Es war so
beliebt, dass es gern zu Hochzeiten gegessen wurde.
Die Gemüse waschen, putzen und kleinschneiden. Wasser zum kochen
bringen. Gemüse und Kräuterbündel hineingeben, salzen und das
Fleisch zufügen. Eine Stunde kochen lassen.
Währenddessen Rosinen in warmer Milch einweichen. Buchweizenmehl mit
Sahne, Sauerrahm, Eiern, zerlassener Butter, Salz, Zucker und
Rosinen mit Milch vermischen und eine Stunde ruhen lassen. Diese
Mischung in einen Leinensack oder -tuch füllen, zusammenbinden, aber
noch so viel Platz lassen, dass der Teig sich ausdehnen kann. In die
Fleischbrühe geben und eine gute weitere Stunde köcheln lassen.
Unterdessen den Wirsing in Stücke schneiden und blanchieren. Die
Butter zerlaufen lassen und den Kohl darin andünsten. Mit Brühe aus
dem Fleischtopf begiessen und im geschlossenen Topf etwa 30 Minuten
garen lassen.
Den Farz aus der Brühe nehmen, vorsichtig etwas kneten, damit der
Inhalt zerbröckelt (Vorsicht: sehr heiss!).
Auf einer vorgewärmten Platte das Fleisch anrichten. Kohl und das
andere Gemüse sowie den Farz darum verteilen. Die Brühe kann
gesondert in Tonschalen serviert werden. Gern legt man eine Scheibe
Brot hinein und giesst die Suppe darüber.
* Quelle: Nach: Renate Kissel Zu Gast in der Bretagne Kunstverlag
Weingarten 1993, ISBN 3-8170-0015-4 Erfasst von Rene Gagnaux
Erfasser: Rene Datum: 30.01.1996 Stichworte: Suppe, Eintopf, Fleisch,
Frankreich, P6
Stichworte: Länder, Zutaten, Zubereitungsart, Menüfolge, Fleisch,
Europa, Eintopf, Suppe, Frankreich, P6
Stichworte: Vorspeisen, Suppen
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