Zubereitung:
Man schneidet den Kürbis auseinander, schabt das Kernhaus heraus,
schält die äussere Schale dick ab und schneidet den Kürbis in 3 cm
lange, zwei-fingerbreite Stücke. Die Stücke werden einige Minuten in
siedendem Wasser überkocht, dann auf Siebe gegossen und gut
abgetropft.
Auf 500 g Kürbisstücke kocht man 375 g Zucker etwas dicklich und
giesst dann soviel guten Weinessig dazu, dass die Mischung einen
angenehmen, süss-säürlichen Geschmack hat, lässt die Kürbisstücke
einige Minuten darin aufkochen, ohne dass sie zu weich werden dürfen,
nimmt dabei den Schaum ab, schüttet dann alles in einen
Porzellannapf und legt einige Stücke Zimt, Nelken und Ingwer in ein
Leinwandläppchen gebunden dazu. (Anm.: Zuhause sagten wir, der
Kürbis muss glasig sein).
Am anderen Tage wird der abgegossene Essig aufgekocht, abgeschäumt,
die Kürbisstücke, nicht zu viele auf einmal, hineingelegt, einmal
überkocht, herausgenommen, in die Gläser oder Töpfe gelegt, mit dem
etwas eingekochten und erkalteten Essig übergossen und zugebunden.
(Anm.: Dieses Kompott hält sich sehr sehr lange und schmeckt sehr
sehr gut).
(Anm.): Ich habe dies nie versucht, aber es scheint mir, dass dieses
Kompott, püriert, auch eine vorzügliche Marmelade abgeben könnte.
** Gepostet von: Joachim F. L. (Leo) Sommerfeld Erfasser: Joachim
Datum: 26.02.1996 Stichworte: Kürbis, Sachsen
Stichworte: Länder, Zutaten, Zubereitungsart, Deutschland, Früchte,
Einmachen, Kürbis, Sachsen-Anhalt, Sachsen
Stichworte: Marmeladen
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