ZUTATEN
2
150
150
150
|
kg
g
g
g
|
Kuttelflecke
Möhren
Sellerie
Porree
|
|
MEHLSCHWITZE
100
100
200
1
6
1
|
g
g
g
Liter
kg
|
Mehl
Speck
Zwiebel(n)
Brühe
Senf- oder Gewürzgurken
Kartoffeln
Salz
Zucker
Essig
Thymian
Majoran
Suppenkräuter
|
|
Zubereitung:
Historisches: Eine Delikatesse in Sachsen, eine Nationalsuppe in der
Tschechei und in Polen, beliebt in Süd-Deutschland und Österreich.
Das Gericht hat seinen Ursprung in Notzeiten, in denen der sonst
nicht so bevorzugte Rinderpansen, auch Kaldaunen oder Kutteln
genannt, für die menschliche Ernährung entdeckt worden ist. Seine
Festigkeit verlangt eine Garzeit von zehn Stunden und mehr. Durch
das Zerkleinern in kleine Flecke konnte diese Prozedur abgekürzt
werden. Schliesslich entwickelte sich daraus die Bezeichnung
Kuttelflecke. Eines der wichtigsten Gewürze dazu ist Thymian, in
Österreich Kuttelkraut genannt; ansonsten gibt es viele regionale
Unterschiede. Hier eine erzgebirgische Variante: Gründlich
gesäuberte und gewässerte Kuttelflecke in kaltem Salzwasser zum
Kochen ansetzen und 15 Minuten kochen. Das Wasser abgießen. In
frischem Salzwasser die Flecke nun gut 2 Stunden weichkochen. Nach
einer Stunde das kleingeschnittene Gemüse hinzugeben, inzwischen die
gewürfelten Kartoffeln gar kochen. Eine dunkle Mehlschwitze
herstellen, mit Brühe auffüllen und mit den Würzmitteln abschmecken.
In diese Soße die Kuttelflecke, das Gemüse, die Kartoffeln und
Gurkenwürfel geben. Vor dem Servieren mit den gehackten
Suppenkräutern bestreuen. Polnisches Sprichwort: Kutteln mit Pfeffer
und Salzen Laßt froh die Zungen schnalzen!
: Quelle: Paul Maus u.a.: : : Bekannte Speisen richtig
zubereitet Teil 2, : : Verlag Die Wirtschaft, Berlin
1989 :Notizen (**) : : : Gepostet von: Horst
Finsterbusch Stichworte: Länder, Zubereitungsart, Deutschland,
Eintopf, Berlin, 2, :Notizen, (*), :, Quelle:, (**), die, Gepostet,
von:, a, Verlag, Finsterbusch, u, Horst, Kuttel, Paul, Maus,
Bekannte, Speisen, richtig, zubereitet, Teil, Wirtschaft, 1989
Stichworte: Eintopf, Kuttel :Notizen (*) : :
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