Mango, eine Kurzgeschichte

Kategorie:

Anzahl: 4 Portionen


Zubereitung:
Als Symbol für Kraft und Stärke hat die Nationalfrucht der Inder
nicht nur historische, sondern auch religiöse Bedeutung. Bei uns
gilt die Mango mittlerweile als Klassiker, wenn es um ein exotisches
Geschmackserlebnis geht.

Die immergrüne Mangopflanze ist überall in den Tropen anzutreffen.
Typisch für den majestätischen Baum, der übrigens zu den größten
Obstbaum-Sorten zählt, ist die weitausladende Krone und das dichte,
dunkelgrüne Laubwerk. Zwischen den ledrigen Blättern hängen
unzählige weiße, gelbe oder rosafarbene Blüten an langen Rispen. Der
größte Teil der Blütenstände oder bereits angesetzten Früchte fällt
vorzeitig ab. Aus den übrigen entwickeln sich nach zwei bis fünf
Monaten die Steinfrüchte. Wer die Wahl hat, hat die Qual Mangos
weisen eine große Sortenvielfalt auf. Allein in Indien sind über
1000 verschiedene Typen bekannt. Hinter phantasievollen Namen wie
zum Beispiel Alphonso, Langra oder Gouverneur verbergen sich
zahlreiche Sorten, die sich in Größe, Form und Farbe erheblich
unterscheiden.

Während die kleinsten Exemplare kaum größer als eine Aprikose sind,
können größere ein Gewicht von 2 kg erreichen. Ob rund, länglich
oval oder herzförmig, unreife Mangos sind zunächst einheitlich grün.
Später nimmt die ungenießbare Schale eine gelbe bis dunkelrote
Färbung an. Nur bei wenigen Sorten bleibt das Grün bis zur Reife
erhalten.

Der köstliche Eigengeschmack von Mangos läßt sich nur schwer
beschreiben. Ebenso wie Bananen oder Ananas bestechen sie durch ihr
fremdländisches Aroma. Während Mangos im indoburmesischen Raum mit
terpentinartig-harziger Note geschätzt werden, empfinden Europäer
diese Nuance als unangenehm. Daher werden bei uns ausschließlich
Früchte mit einem dezenten, fruchttypischen Aroma angeboten. Das
goldgelbe, saftige Fruchtfleisch besitzt eine unwiderstehliche Süße,
die besonders gern für Desserts, Chutneys oder als Beilage für
pikante Fleischgerichte verwendet wird.

Rühr mich nicht an Die transportempfindlichen Mangos werden in sehr
geringem Umfang exportiert. Obwohl die Erntezeit lediglich drei
Monate beträgt, sind sie durch zeitversetzten Anbau in den
verschiedenen Produktionsländern ganzjährig erhältlich. Der wahre
Genießer sollte die sensible Frucht beim Fachmann kaufen, denn durch
fehlerhafte Lagerung während des Transports können nicht nur
unansehnliche Kälteschäden auftreten, sondern auch Aroma und
Geschmack leiden. Der Einkauf beim Spezialisten lohnt sich deshalb
auf jeden Fall.

Der faserige Stein der Mango ist fest mit dem saftigen Fruchtfleisch
verwachsen. Deshalb schneidet man es direkt vom Stein herunter. Am
einfachsten schälen Sie die Frucht mit einem Sparschäler. Von
besonders reifen Mangos läßt sich ledrige Schale auch abziehen. Für
feine Würfel schneidet man Mangos zuerst in Streifen, die am Ende
noch zusammenhängen. So können die Früchte nicht wegrutschen.

Was steckt drin:

100 g Fruchtfleisch enthalten 40 mg Vitamin C 3 mg Carotin 0,045 mg
Vitamin B1 0,05 mg Vitamin B2 Stichworte: Zutaten, Sonstige
Stichworte, Früchte, Grundrezept, Informationen, Mango, exotisch,
Frucht, :Notizen, (*), :, Quelle:, Winke, &, Rezepte, /, der,
Hamburgischen, Electricitätswerke, AG, (**), Lothar, Schäfer,
(Lothar, Schäfer@ruhr-uni-boc, de), Erfaßt, von, und, 04, 99,
aufbereitet

Stichworte: Grundlagen, Informationen


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