24
12
240
24
4
4
24
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Liter
kg
g
g
Liter
|
Wasser
Honig
Milchsäure (80%)
Tabletten Hefesalz
Kultur Reinzuchthefe
Kaliumpyrosulfit
Wasser aufkochen,
- auf 50 Grad Celsius
- abkühlen lassen. 3 Kg Honig
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Zubereitung:
auf 40 bis max. 50 Grad, niemals mehr, erwärmen (wird sehr
dünnflüssig). Mit dem abgekühlten Wasser mischen, bis sich alles
aufgelöst hat. Dann 60 ml Milchsäure 80% unterrühren und 6 Tabletten
Hefenährsalz zerstossen, mit 20g Mehl mischen und ebenfalls auflösen.
Alles auf höchstens 25 Grad abkühlen lassen und 1 Kultur
Reinzuchthefe (Südweinrasse: Portwein oder Samos, evtl. Champagner)
gut durchschütteln und dazugeben. Diese Mischung in einen 10L
Glasballon geben, mit Gärröhrchen verschliessen und bei ca. 20 Grad
vergären lassen. Das wird sehr lange dauern, bis zu 12 Monaten. Das
liegt daran, das die Mischung zu süss ist und die Hefe dadurch
gehemmt wird. Ausserdem fehlen dem Honigwasser fast jegliche
Schwebstoffe, die die Hefe zum guten Wachstum und zur Gärung braucht.
Das wird in gewissem Masse durch das Mehl ausgeglichen, aber es ist
nicht immer ausreichend. Nach der Gärung (es blubbert nicht mehr im
Gärröhrchen) möglichst kühl stellen. Dann wird sich der Met in ein
paar Wochen langsam klären und völlig durchsichtig. Dann mit einem
Schlauch von der Hefe abziehen und mit 1g Kaliumpyrosulfit schwefeln.
Das ist nicht unbedingt notwendig, sollte aber gemacht werden, damit
Sauerstoff nicht zu geschmacklichen Veränderung führt. Nach
spätestens 3 Monaten noch mal von der Resthefe abziehen und wieder
ruhig stehen lassen. Der Met wird am Anfang ganz sicher zu süss, zu
sauer oder einfach nicht gut schmecken. Ist er zu sauer, kann mit
etwas Honig nachgesüsst werden, meist mit 20-30g pro Liter, auf
keinem Fall mehr! Ist er zu süss, ist er nicht vollständig vergoren.
In diesem Fall kann man nochmals etwas Mehl und Hefe zugeben und
hoffen, dass die Gärung wieder einsetzt. Das dauert aber einige Tage.
Ist der Geschmack nicht ausgewogen (zuviel Süsse, kaum Säure) kann
vorsichtig noch etwas Milchsäure (max. 2 ml pro Liter) zugegeben
werden. Der Met muss jetzt aber noch ausreifen. Das kann, je nach
Vergärung, Honig und anderen Einflüssen sehr lange dauern. Mein
letzter Met ist jetzt gut 18 Monate alt und fängt langsam an,
richtig gut zu schmecken.
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