Zubereitung:
Nicht alle Mühlen mahlen wirklich mehlfein. Gröberes Mehl macht den
Mürbteig brüchig. Er lässt sich dann nur schwer ausrollen. Mahlen
Sie in diesem fall 10 Prozent mehr Getreide als Sie für das Rezept
benötigen und sieben Sie 10 Prozent Kleie ab.
Sie können damit z. B. bei saftigem Belag den Mürbteig bestreuen
oder die Kleie für Makronengebäck oder Pfannkuchen oder für's Müsli
verwenden.
Mürbteig können sie auf verschiedene arten zubereiten:
1. Eine schaummasse aus weicher, geschmeidiger Butter, Eiern und
Honig rühren und die restlichen Zutaten anschliessend unterarbeiten.
2. Kalte Butterflöckchen auf dem Mehl verteilen. Tiefgefrorene
Butter mit einem groben Reibeisen raspeln und schnell mit kühlen
Händen zu einer gleichmässig krümeligen Masse verrühren.
Anschliessend die übrigen Zutaten hinzufügen.
Da Mürbteig durch den Honig ziemlich weich wird, sollte er vor der
weiteren Verarbeitung gut zugedeckt mindestens 3 Stunden im
Kühlschrank ruhen. Noch besser lässt er sich verarbeite, wenn er
über Nacht im Kühlschrank bleibt. Er hält sich dort mindestens 3-4
Tage. So können sie ihn also vorbereiten.
Wenn Sie wenig Zeit haben, verstreichen sie den weichen Teig mit
einem nassen Löffel oder Teigschaber in der springform. Lassen sie
ihn vor dem Backen noch 30 Minuten ruhen, damit das Mehl ausquellen
kann. Oder stellen sie den Teig nach der Zubereitung gut zugedeckt
ins gefriergerät. Dann ist er fest und lässt sich ohne weiteres
ausrollen.
Es ist manchmal nicht ganz einfach, den ausgerollten Teig in die
Kuchenform zu transportieren ohne, dass er einreisst. Leichter geht
es, wenn sie grosse Teigstücke vorsichtig ein- oder zweimal
zusammenfalten und in der Form wieder auseinander klappen. Sie
können das Teigstück auch locker über die teigrolle legen und in der
form auseinanderbreiten.
Soll ein Mürbteigboden ohne Belag gebacken werden oder vorgebacken
werden, rutscht oft der Rand ab oder kippt um, sobald das Fett durch
die Backhitze schmilzt. Das lässt sich vermeiden, indem Sie ein
Stück Backtrennpapier auf den Mürbteigboden legen und Hülsenfrüchte,
z. B. getrocknete Erbsen hineinfüllen. Nach dem Backen die Füllung
herausschütten und das Papier abnehmen. . Nach dieser klassischen
Art bleibt der Teigboden jedoch hell und die Füllung verhindert,
dass er aufgehen kann. Vielleicht probieren sie einmal meine Methode.
* Quelle: Früchtel: Vollkornbackbuch Erfasst von diana Drossel **
Gepostet von Diana Drossel Date: Sun, 07 May 1995 Erfasser: Diana
Datum: 22.06.1995 Stichworte: Backen, Mürbteig, Info, P1
Stichworte: Zubereitungsart, Sonstige Stichworte, Backen,
Informationen, P1, Info, Mürbteig
Stichworte: Kuchen, Backwerk, Pralinen
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