Zubereitung:
Für gutes Gelingen von Nidelzeltli ist es wichtig, dass die
Caramelmasse die richtige Temperatur hat. Nach rund 15 bis 20
Minuten Kochen sollte sie ungefähr 125 Grad erreichen. Mit dem
Friteuse- oder einem speziellen Zuckerthermometer kontrollieren. Man
kann auch einen Löffel voll Caramelmasse in kaltes Wasser tauchen:
Lässt sich die Masse zu einer Kugel formen, ist der Kochpunkt
erreicht. Obige Zeitangaben sind Durchschnittswerte: Es kommt darauf
an, auf welcher Stufe die Caramelmasse gekocht wird. Je sprudelnder
sie kocht, desto schneller geht's. Aber Achtung: dafür ist es
schwieriger, den richtigen Moment zu erwischen, um den Kochvorgang
zu stoppen. Ist der richtige Moment überschritten, wird die Masse
körnig. In diesem Fall ein bis zwei Esslöffel kalte Milch einrühren.
Traubenzucker (Pulver) bewirkt, dass die Caramelmasse gleichmässiger
bräunt und geschmeidig wird. Am Nidelzeltli scheiden sich die
Geister: die einen mögen es weich und caramelig, anderen wiederum
schmecken nur die harten richtig gut, aber auch das mürbe
Nidelzeltli, das einem im Munde zerfällt, hat unbestritten seine
Fans.
Daher die Varianten:
Harte Nidelzeltli
Zucker mit Milch und Butter unter Rühren köcheln, bis der Zucker
aufgelöst ist. Dann die Masse auf rund 115 Grad erhitzen. Die Pfanne
sofort ins Eiswasser stellen und rühren, bis die Masse zähflüssig
wird. In ein gefettetes Blech giessen und erkalten lassen. Dann in
Würfel schneiden.
Halbfeste Nidelzeltli (Caramel mou)
Zucker mit Rahm, Milch und flüssigem Honig caramelartig einkochen.
Mürbe Nidelzeltli
Zucker mit Doppelrahm flüssigem Honig caramelartig einkochen.
* Quelle: Erfasst von Rene Gagnaux Erfasser: Rene Datum: 12.07.1996
Stichworte: Backen, Praline, P1
Stichworte: Zubereitungsart, Backen, P1, Praline
Stichworte: Kuchen, Backwerk, Pralinen
|