Panettone, Mailänder Weihnachtskuchen

Kategorie: Gattung: Kuchen

Anzahl: 4 Portionen

400
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1,40
2
1
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168
8
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16
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Essl.
Prisen
Prisen

ml






Mehl
Butter
Zucker
Rosinen
Getrocknete Feigen
Orangeat
Mandeln
Hefe
Honig
Zimt
Nelkenpulver
Eier
Milch
Fett; für die Form
Eigelb; zum Bestreichen
MMMMM--------------------------------QUELLE------
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- Nach: Giovanna Mazzoni
- Mailand - Erfasst von
- Rene Gagnaux

Zubereitung:
Der berühmte Mailänder Weihnachtskuchen geht auf eine lange
Tradition zurück. Am Weihnachtsabend backte man drei grosse Brote
(panattun im Dialekt der Stadt). Der Hausherr, gleich ob Herzog,
Grundbesitzer oder Handwerker, beaufsichtigte die Brotherstellung
persönlich, denn bevor das Brot in den Backofen kam, ritzte er mit
einem Messer das Kreuzzeichen als Segenßeichen in das Brot. Dieses
Kreuz sehen Sie auch heute noch auf jedem Panettone. Wenn sich die
Familie schliesslich zur Weihnachtsfeier versammelte, bekam jedes
Mitglied eine Scheibe davon, denn sie brachte Glück und Wohlstand im
kommenden Jahr. Aber der Panettone kann noch mehr: Es war lange Zeit
Sitte, eine Scheibe davon bis zum Sankt-Blasius-Tag aufzuheben. Der
heilige Blasius ist nämlich für Halskrankheiten zuständig, und wenn
man an seinem Ehrentag eine Scheibe Panettone isst, ist man dagegen
gefeit. Heute sorgen viele Bäckereien dafür, dass dieser Brauch
nicht ausstirbt. Am 3. Februar verkaufen sie übrig gebliebene
Panettone zum halben Preis. Und wehe, Sie bekommen dann noch
Halsschmerzen! Nun, das Rezept: In einer grossen Schüssel alle
Zutaten bis auf die Milch vermengen. Dann den Teig zu einem Vulkan
aufhäufen, mit einem Krater in der Mitte. In diesen Krater ganz
langsam die lauwarme Milch giessen. Sobald sie zerlaufen ist, alle
Zutaten nochmals sehr kräftig verkneten. Dann den Teig in mehrere
Portionen zerteilen und zu runden Laiben oder ovalen Wecken formen.
Auf ein gefettetes Backblech setzen, mit dem Eigelb bestreichen und
zwei Stunden bei 150 Grad backen. Mit diesem Rezept erhält man die
früher üblichen Brotlaibe oder Wecken, nicht aber den hohen Kuchen,
den man aus vielen Geschäften kennt. Dazu benötigt man einen anderen
Hefeteig (vgl. das Rezept für die Colomba) und eine spezielle Form,
die mit geöltem Pergamentpapier ausgekleidet wird.
19.03.2000 #NI ** #NO Gepostet von: Rene Gagnaux #NO EMail: r.
gagnaux@tic.ch Stichworte: Länder, Europa, Italien

Stichworte: Kuchen, Backwerk, Pralinen


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