Zubereitung:
Dieses Rezept stammt aus einem sehr alten Kochbuch, in dem teilweise
sehr alte Gewichte erwähnt werden. Sollte jemand diese Rezepte
nachkochen wol- len, kann ich ihm nur ungefähre Hilfen anbieten. Aus
einer früher geposte- ten Info konnte ich entnehmen, dass 1 Mass =
1,07-1,2l; 1 Lot = ca. 15-17g; 1 Schoppen = vermutlich 1/2l
enthalten. Ganz allgemein meine ich beim Lesen der Rezepte
festgestellt zu haben, dass es auf ein wenig mehr oder weniger meist
nicht ankommt. Um wenigstens einen Teil der Originalität der Rezepte
zu erhalten, behalte ich die Schreibweise des Textes bei. (R.
Schnapka) Wenn im Herbst die Petersilie noch gut und kräftig ist, so
muss man ungefähr so viel als man nöthig hat, rein von den Stielen
abpflücken, sie sauber waschen und wieder trocknen lassen. Alsdann
wird sie rein zerhackt. Man lässt ein gutes Stück Butter heiß werden,
thut die Petersilie hinein und lässt sie ein wenig dämpfen, thut sie
dann in eine irdene Schüssel, lässt sie 2-3 Tage stehen, und sticht
sie hernach mit einem Löffel aus. Man muss wohl Acht geben, das
nichts von dem Saft, welcher in der Schüssel auf dem Boden liegt,
dazu kommt. Man thut hernach die ausgestochene Petersilie in einen
kleinen Topf, stellt diesen an einen warmen Ort, damit es wieder
zergeht, lässt ihn wieder kalt werden, bindet ihn wohl zu, und auf
diese Art hält sie sich den ganzen Winter durch.
: : Quelle: Oberrheinisches Kochbuch a.d. Jahre 1811 :
: Erfasst von Renate Schnapka : : am 12.05.97
:Notizen (**) : : : Gepostet von: Renate Schnapka
Stichworte: Zutaten, Zubereitungsart, Sonstige Stichworte, Gewürze,
Grundrezept, Einmachen, Petersilie, :Notizen, (*), :, Quelle:, 97,
(**), 12, Erfaßt, 05, von, Am, Eingemachtes, Renate, Gepostet, von:,
KOCHBUCH, Schnapka, a, D, Oberrheinisches, Jahre, 1811
Stichworte: Aufbau, Eingemachtes, Petersilie :Notizen (*) :
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