AUSPROBIERT UND SERVIERT VON
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K.-H. Boller 2:2426/2270.7
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Zubereitung:
Knoblauch abziehen und zu den Zwiebel und Zucchini hobeln, weich
werden lassen. Nun gebe ich den Inhalt der Zwiebelpfanne zu den
Auberginen, gebe die Tomaten dazu und lasse alles Temperatur
annehmen. Auch die Paprika dürfen nun mitschmoren. Den Saft der
Paprikaschoten gieße ich durch ein Sieb auch dazu. Den Basilikum
grob hacken, eine Hälfte beiseite stellen, den restlichen
untermischen. Die Chilischoten waschen, Stielansatz und Kerne
entfernen - wer will auch die Scheidewände - und klein würfeln. Zu
dem Gemüse geben und weitere 5 Minuten sanft schmoren lassen. Zum
Schluß mische ich kurz vor dem Servieren den restlichen Basilikum
und einige Spritzer Olivenöl dazu.
:I N F O! - I N F O! - I N F O! - I N F O! - I N F O! - I N F
O! : 1. Vorurteil: Auberginen müssen gesalzen werden. Man müsse
Auberginenscheiben einsalzen oder in Salzwasser baden, liest man
immer wieder. Dadurch würden Wasser und Bitterstoffe entzogen, und
außerdem saugen sie beim Anbraten nicht mehr allzuviel Fett auf. In
der Tat verändert sich durch das Salzen oder Salzbad die
Zellenstruktur, es verdichtet sich die Fleischkonsistenz, und das
Fett kann nicht mehr so ungehindert eindringen. Bitterstoffe sind
jedoch in den meisten Auberginensorten kaum mehr zu finden - man hat
sie herausgezüchtet. Stattdessen werden alle wertvollen
Inhaltsstoffe herausgelöst und ausgeschwemmt - und das kann ja nicht
erwünscht sein. Allerdings: damit Auberginen an der Luft nicht
oxydieren und sich braun verfärben, bewahrt man sie bis zum Gebrauch
mit Wasser bedeckt oder mit Öl eingepinselt auf. Aber im Wasser
nicht zu lange, sonst saugen sie sich damit voll. 2. Vorurteil:
Auberginen brauchen Fett, um Aroma zu entwickeln : Tatsächlich
saugen Auberginenscheiben, die man in Öl anbrät, zunächst sehr viel
Fett auf wie ein durstiger Schwamm. Allerdings geben sie, sobald sie
gar sind, dieses Fett wieder ab. Machen Sie die Probe aufs Exempel:
Erhitzen Sie halbzentimeterhoch Öl in einer Pfanne und braten Sie
darin Scheiben oder Würfel von Auberginen. Sie werden zunächst mit
Schrecken feststellen, daß alles Fett aus der Pfanne verschwindet;
wenn Sie jedoch genügend Geduld üben, ist nach einigen Minuten das
meiste Fett wie durch Zauberei wieder in der Pfanne. Dann nämlich,
wenn die Auberginen richtig angebraten und durch und durch
vollkommen gar sind. Im übrigen kann man Auberginen auch ohne
jegliche Fettzugabe dünsten oder kochen. Mit asiatischen Gewürzen
entwickeln sie auch ohne jedes Fett einen wunderbaren Geschmack.
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