Zubereitung:
Diese Spezialität hat bei Schwarzwälder Bauern eine lange Tradition.
Der Schinken braucht fast ein Vierteljahr, bis er das typische Aroma
annimmt. Heute unterliegt er strengen Qualitätskontrollen und darf
nur im Schwarzwald hergestellt werden.
Herstellung:
Seinen besonderen, würzigen Geschmack bekommt er bereits durch das
Pökeln. Er wird in einer Mischung aus Pökelsalz und Gewürzen wie zum
Beispiel Wacholderbeeren, Sellerieknollen, Koriander, Piment,
Pfeffer, Majoran, Lorbeerblättern und Knoblauchgranulat vier bis
sechs Wochen trocken gepökelt und dabei immer wieder im austretenden
Saft gewendet. Anschließend wird er bei einer Temperatur von 20 bis
25 Grad über harzigen Tannenholzspänen drei bis sechs Wochen
geräuchert. Dadurch erhält er seine charakteristische Note.
Lagerung:
In dünne Scheiben geschnitten, wird der Schinken fächerförmig auf
gewachstes Pergamentpapier gelegt und eingewickelt. Im unteren Teil
des Kühlschranks kann man ihn problemlos 1 Woche aufbewahren. Sein
Aroma entwickelt er erst bei Raumtemperatur. Deshalb mindestens 1
Std. vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen. Am Stück wird die
süddeutsche Spezialität in einem luftigen Raum bei einer Temperatur
von max. 10 Grad aufbewahrt. So hält sie sich ein ganzes Jahr.
Verwendung:
In Der Küche Schwarzwälder Schinken ist ein beliebter Brotbelag und
fehlt auf keiner kalten Platte. Er sollte möglichst dünn
aufgeschnitten sein. Je dünner, um so feiner der Geschmack. Mit
Melone ist er eine vorzügliche Vorspeise und mit frischem Spargel
ein Klassiker. Fein gewürfelt und kurz angebraten, gibt er vielen
Speisen wie Omelett oder Schinkennudeln den würzigen Pfiff.
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