Zubereitung:
Sauerkraut kann man nicht in kleinen Mengen herstellen. Wenn Sie es
ganz stilgerecht machen wollen, besorgen Sie sich ein Eichenfass mit
10 Liter Fassungsvermögen. Sie können aber auch Steingut- oder
spezielle Gärtöpfe verwenden.
Säubern Sie das Gefäss und spülen Sie es einige Male mit kochendem
Wasser aus. Ausser einer Menge erntefrischem Weisskohl brauchen Sie
noch ein Leinentuch (ca. 60x60cm), ein Holzbrett im Durchmesser der
oberen Gefässöffnung und ein paar Steine zum Beschweren.
Keine Ziegel oder Kalksteine!
Putzen sie den Kohl und entfernen alle schlechten Blätter. Bedecken
Sie den Boden Ihres Behälters mit ein paar grossen Blättern. Das
restliche Kraut wird geviertelt, vom Strunk befreit und feingehobelt.
Füllen sie die erste Lage 20cm hoch in das Gefäss und bestreuen sie
es mit Salz. Auf 4 Kilo Kraut rechnet man 100g Salz.
Stampfen sie die Lage fest und machen Sie dann Schicht für Schicht
so weiter, bis das Fass voll ist.
Bedecken Sie es mit dem ausgekochten Tuch und dem Brett. Ganz
obendrauf kommen die Steine, die für den nötigen Druck sorgen.
Der Krautsaft muss das Abdeckbrett erreichen.
Wenn nicht kochen Sie 1 Liter Wasser mit 1 El. Salz auf, lassen Sie
es erkalten und schütten Sie es zu.
Das Krautfass sollte in einem luftigen Raum mit etwa 15 Grad C
stehen. Kontrollieren Sie das Kraut jede Woche, entfernen Sie den
Schaum oder Schimmel an der Oberfläche und reinigen Sie das Tuch,
Abdeckbrett und Steine jedesmal mit heissen Wasser.
Nach etwa 6 Wochen ist die Gärung abgeschlossen. Von nun an müssen
Sie nur noch alle 14 Tage das Fass kontrollieren, Verunreinigungen
abschöpfen und darauf achten, dass das Kraut immer mit Flüssigkeit
bedeckt ist.
** Gepostet von: Ilka Spiess Erfasser: Ilka Datum: 11.12.1995
Stichworte: Sauerkraut, Gemüse, Grundlagen
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Stichworte: Kartoffel-, Gemüsegerichte
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