Zutaten:
500 Gramm Spaghetti
4 Sardellen
1 Schalotte; fein gehackt
2 Knoblauchzehen; fein -
-- gehackt
2 Essl. Olivenöl; oder 1 tb Butter
Salz, Pfeffer
Petersilie; gehackt
======================QUELLE======================
Klink - Restaurant
Wielandshöhe - Stuttgart
-- Erfasst *RK* 05.08.1998 von
-- Ilka Spiess - Vincent
Zubereitung:
Der Name des Gerichts kommt der sberlieferung nach daher, daß die
Gräfin Duchesa den Knoblauch im Mund vorgekaut hatte, da sie keine
Knoblauchpresse zur Hand hatte. In einer Pfanne die Schalotten und
den Knoblauch in Olivenöl anschwitzen, dann die gehackten Sardellen
untermischen, die Petersilie dazugeben und mit Salz und Pfeffer
abschmecken. Die Spaghetti in eine vorgewärmte Schüssel geben und
die Soße Duchesa untermischen. Verkleben die Teigwaren, kann man sie
mit dem Kochwasser, das wir uns reserviert haben, verrühren, damit
sie wieder glitschig und etwas sämig werden. Für gute Spaghetti
braucht man einen ziemlich großen Topf, für hundert Gramm Pasta
sollte je ein Liter Wasser zur Verfügung sein. Das Wasser aufkochen
lassen, wenn es sprudelt Salz und sofort danach die Spaghetti
hineingeben. Einige Tropfen Olivenöl im Wasser sind für den
Aberglauben. Wer es möchte, kann dies tun. Die Spaghetti werden im
Bündel senkrecht in die Mitte des Topfes gegeben, so daß sie
sternförmig auseinander fallen. Die über den Topf hinausragenden
Enden langsam mit der Hand in den Topf drücken. Die Kochzeit ist
immer auf den Packungen angegeben, es sind aber immer mindestens
sieben Minuten. Mit einem Holzlöffel immer wieder mal umrühren und
vorsichtshalber am Boden des Topfes schaben. Um zu prüfen, ob die
Spaghetti bißfest sind, fischt man einige heraus und probiert.
Spaghetti müssen noch Biß haben, der Italiener nennt das Al dente.
Weiche Spaghetti sind übrigens nicht besser verträglich als fest
gekochte. Ist die Pasta gar, dann muß es schnell gehen. Aus dem Topf
schöpft man sich eine Kaffeetasse Kochwasser heraus und stellt diese
zur Seite. Dann die Spaghetti abgießen und sofort wieder in den Topf
zurück geben. Einige Flocken Butter oder Olivenöl daruntermischen,
damit nichts zusammenklebt. Die Spaghetti sollten nicht zu trocken
abgeschüttet werden, allerdings darf am Topfboden auch nur wenig
Wasser über bleiben. Ein fataler Fehler, der allerdings kaum
auszurotten ist, ist die Spaghetti mit kaltem Wasser abzuschrecken.
Danach muß man sie wieder umständlich aufwärmen, was an sich schon
ein Anachronismus ist. Wieder aufgewärmte Spaghetti, das muß ich
noch sagen, bringen das Gericht um jeden Charme und quellen
unappetitlich auf.
Stichworte:
Stichworte: Mehlspeisen, Nudeln
|