Zubereitung:
Es gibt zwei verschiedene Teesträucher. Der eine ist der Assam-
Teestrauch, der andere ist der Chinesische Teestrauch. Der Assam ist
die Wildform, während der chinesische eine über Jahrtausende
domestizierte Form ist. Assam schmeckt kräftiger, chinesischer etwas
feiner. Assam wird am Besten in Hochlagen, der chinesische wird
besser in etwas tieferen und wärmeren Lagen.
Allgemein bekannt sind die Assam-Tees. Es gibt aber ganz in der Nähe
dieser Region noch eine andere, die noch bessere Tees produziert:
Darjeeling. Dies sind sehr hohe Lagen. Es wird dreimal pro Jahr
geerntet.
Die erste Ernte wird First Flush genannt. Das sind die zarten
Frühjahrsblätter. Der Tee schmeckt entsprechend sehr frisch, leicht
säürlich. Pur ist mir dieser Tee etwas zu ungewöhnlich. Aber als
Mischung mit einem Drittel First Flush und zwei Drittel Second Flush
ist das genial. Es gibt nichts besseres. First Flush ist allerdings
nicht das ganze Jahr über zu haben.
Die zweite Ernte, Second Flush, ist kräftiger im Geschmack und in
der Farbe. Während ein First Flush im Aufguss hellgelb mit leichtem
Grünstich ist, ist ein Second Flush kräftig goldgelb. Das ist der
normale Gebrauchsdarjeeling.
Die dritte Ernte ist sehr kräftig (für einen Darjeeling), und
dunkelgelb bis leicht bräunlich im Aufguss. Das ist ein prima Tee
für kalte Winterabende und eignet sich sogar zum Mischen mit Rum,
oder noch besser, Whiskey.
Was kaum bekannt ist, ist, dass es aus Darjeeling sogar einen grünen
Tee gibt. Schmeckt sehr eigenartig, ist aber prima für heisse
Sommertage. Könnte ich mir auch als Eistee gut vorstellen.
* Quelle: Gepostet: Siegfried Gipp 2:244/3303.5 24.08.94 Erfasser:
Datum: 07.12.1994 Stichworte: Getränke, Heiss, Tee, Infos, P1
Stichworte: Zutaten, Sonstige Stichworte, Mahlzeiten, Alkohol,
Informationen, Getränk, Alkoholfrei, Getränke, Tee, P1, Heiss, Infos
Stichworte: Getränke
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