Zubereitung:
Blätterteig stets auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen.
Wichtig beim ausrollen: Den Teig niemals nur in einer Richtung
rollen, sondern stets in zwei Richtungen, nämlich von unten nach
oben und von links nach rechts. Wird Blätterteig nur in einer
Richtung ausgerollt, so schrumpft er beim Backen ebenfalls nur an
einer Seite zusammen.
Blätterteig mit einem scharfen Teigrädchen schneiden oder mit einem
dünnen Messer. Sind Teigrädchen oder Messer nicht scharf genug,
werden die Teigränder gedrückt statt geschnitten; die Ränder kleben
dann leicht aneinander und können beim Backen nicht gleichmässig
aufgehen.
Wenn Sie Blätterteig mit Eigelb bestreichen, so sparen Sie die
Schnittkanten so sorgfältig wie möglich aus, da der Teig an den
Kanten sonst zusammenklebt und das luftige aufgehen behindert wird;
unter Umständen gerät das Gebäck dadurch schief.
Blätterteigreste können übereinandergelegt, locker zusammengedrückt
und nochmals ausgerollt werden. Sie gehen allerdings nicht so stark
auf, eignen sich aber gut für kleine Plätzchen oder Streifen, mit
denen man das Gebäck verziert. Sie werden mit Eigelb auf das
grössere Gebäck gesetzt.
Wird Blätterteig zum Auslegen von Förmchen oder von einer Springform
verwendet, so sollte der Teig erst in Streifen oder Stücke
geschnitten, locker zusammengedrückt und dann ausgerollt werden. Er
wird dadurch zwar nicht so blättrig und leicht, ist aber stabiler
und fällt nicht so leicht zusammen, wenn eine Füllung oder Obst
drauf kommt.
Blätterteig stets auf ein mit kaltem Wasser abgespültes Backblech
legen. (Förmchen oder Springform entsprechend behandeln) und vor dem
Backen 15 Minuten ruhen lassen.
* Quelle: GU Backvergnügen wie noch nie, ISBN-3-7742-5200-9
Gepostet von Sascha Kohlmann@2:241/200.15 25.06.1994 Erfasser:
Datum: 10.11.1994 Stichworte: Aufbau, Teig, P1
Stichworte: Sonstige Stichworte, Grundrezept, P1, Teig
Stichworte: Grundlagen, Informationen
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