60
100
1
0,50
400
8
80
250
0,50
150
0,33
0,50
|
g
g
Essl.
Tasse
g
g
ml
g
Teel.
Tasse
|
Hefe
Mehl; (1)
Zucker; (1)
Milch; Menge anpassen
Mehl; (2)
Eigelbe
Zucker; (2)
Süsse Sahne; Menge anpassen
Vanillestange
Butter
Salz
Weingeist; oder Rum
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FÜLLUNG
150
80
|
g
g
|
Rosenkonfitüre; Gewicht -
- nach dem Abtropfen
Mandeln; geschält und -
- gemahlen
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VARIANTE
150
|
g
|
Hagebuttenkonfitüre
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AUSSERDEM
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Schmalz; zum Backen
Puderzucker; zum Bestäuben
Vanille
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Zubereitung:
Will man am Silvesterabend diese Pfannkuchen anbieten, dann muss man
schon in den frühen Nachmittagsstunden mit ihrer Zubereitung
anfangen.
Aus Hefe, Mehl (1), Zucker (1) und Milch einen Vorteig ansetzen,
gehen lassen (ca. 15 Minuten).
Ist der Teig gut gegangen, Mehl, die mit Zucker (2) schaumig
verrührte Eigelbe, Sahne, die zerstossene und durch ein engmaschiges
Sieb gesiebte Vanille, zerlassene lauwarme Butter, Salz und
Weingeist zugeben. Den Teig gründlich mit den Händen durcharbeiten,
bis auf der Oberfläche kleine Bläschen entstehen. Löst er sich
leicht von Händen und Backschale ist er richtig. Er muss glänzend
und elastisch und nicht zu fest sein.
Fängt er erneut an zu gehen, in ca. 40 g schwere Portionen teilen
(am besten wiegen, damit die Pfannkuchen gleich gross werden), mit
der Hand kleine Scheiben formen, in deren Mitte 1/2 Teelöffel
Füllung (siehe unten) geben, zusammendrücken, eine Kugel formen und
mit der zusammengedrückten Seite nach unten auf eine mehlbestäubte
Serviette legen. Die fertig geformten Pfannkuchen mit einer sauberen
Serviette bedecken und an einem warmen Ort ca. eine Stunde gehen
lassen.
Sind sie fast doppelt so gross geworden, das Mehl vorsichtig mit
einem Pinsel oder einer Feder abstäuben und sie nach und nach in
stark erhitztem Schmalz in einem flachen und breiten Schmortopf bei
zugedecktem Topf backen, ohne dass sie einander berühren (sie sollen
frei schwimmen können, also viel Schmalz nehmen!).
Damit die Pfannkuchen nicht zu stark bräunen, empfiehlt es sich 2
bis 3 rohe Kartoffelscheiben in das siedende Schmalz zu legen oder
ab und an 1 bis 2 Löffel Wasser zugiessen.
Sind die Pfannkuchen unten braun, werden sie vorsichtig umgedreht
und auf der anderen Seite - nicht zugedeckt - gebraten.
Die fertiggebackenen Pfannkuchen auf einem Haarsieb oder weissem
dünnen Kreppapier sorgfältig abtropfen lassen und noch warm mit
reichlich Puderzucker bestäuben. Der Zucker kann mit zerstossener
oder durchgesiebter Vanille aromatisiert werden. Lauwarme
Pfannkuchen kann man auch mit recht flüssiger Glasur überziehen und
sie mit feingehackter kandierter Apfelsinnenschale bestreuen.
Die klassische Füllung der Warschauer Pfannkuchen besteht aus gut
abgetropfter Rosenkonfitüre mit feingehacktem oder noch besser mit
gemahlenen Mandeln: die leicht erwärmte Rosenkonfitüre und die
geschälte und gemahlene Mandeln gut vermischen.
* Quelle: Nach: Maria Lemnis,Henryk Vitry,Altpolnische Küche und
polnische Tischsitten Interpress Warßawa 1979 ISBN 83-223-1817-0
erfasst von Rene Gagnaux Erfasser: Rene Datum: 30.01.1996
Stichworte: Eierspeise, Süss, Polen, P4
Stichworte: Länder, Zutaten, Menüfolge, Europa, Nachspeise, Eier, P4,
Eierspeise, Polen
Stichworte: Eierspeisen
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