Zubereitung:
Hallo. Freunde des Dinner for Two!
Das heutige Menü:
Vorspeise: Champignons Griechische Art
Hauptspeise: Lammkoteletts in Folie
Nachspeise: Schaumklösschen auf Aprikosenpüree
Der Champignon (zu deutsch eigentlich Angerling oder Feldling,
manchmal auch Gartenschwamm genannt) wurde durch die Franzosen der
europäischen Küche einverleibt und daher schon in deutschen
Kochbüchern des 17. Jahrhunderts als champion oder champigon
aufgeführt. Er ist heute der verbreitetste Speisepilz überhaupt und
kann auch roh verzehrt werden.
Champignons wurden schon von den alten Römern geschätzt. Nero nannte
sie Cibus deorum, eine Götterspeise, und seine Hofleute liessen sich
sogar herab, dieses Gericht mit allereigensten Händen zuzubereiten,
nachdem Kaiser Claudius und der Gardeoberst Annäus Serenus eine
unrechte Sorte (Knollenblätterpilze?) Vorgesetzt erhalten hatten und
daran gestorben waren.
Als Nationalspeise ging der Champignon auch auf die Tafel Ludwig Xiv.
Und damit in die europäische Küche über. Desgleichen ging die
künstliche Champignonzucht von Frankreich aus, erlangte aber ihre
grösste Ausbildung erst zwischen 1840 und 1845 in Brüssel durch den
Baron Hoogvorst, der nächtlicherweile sogar in den Stiefeln guter
Freunde Pilzkulturen anlegte. Das Hoogvorstsche Verfahren wurde seit
1850 auch in Wien und in London nachgeahmt, der Hauptplatz für
Champignons aber ist noch immer Brüssel.
Man kann die Vorspeise übrigens auch hervorragend bei einem kalten
Buffet servieren.
Zu Lamm und Kartoffeln haben wir in früheren Ausgaben des DFT schon
einiges geschrieben, und Besonderheiten gibt es heute auch nicht zu
beachten.
** Gepostet von: Franz Betzel Erfasser: Christa & Franz Datum:
12.10.1995 Stichworte: P2, Dinner
Stichworte: P2, Dinner
Stichworte: Grundlagen, Informationen
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