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Aalquappe
Aalraupe
Aalrutte
Trüsche
Burbot; engl.
Lotte de riviere; franz.
Gadus lota; lat.
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KOMPILIERT VON
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- genannt werden> ;) - und
- Rene Gagnaux
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Zubereitung:
Aalquappe / Aalraupe / Aalrutte / Trüsche Burbot (engl.) / Lotte de
riviere (franz.) / Gadus lota (lat.)
Die Aalraupe, ein Fisch in süssen Wassern, welcher an der glatten
Haut dem Aale gleicht, aber einen grossen Kopf und dicken Bauch hat.
Der Name Aalraupe, oder Aalruppe, wie er auch gefunden wird, ist
ohne Zweifel von rauben, weil er ein Raubfisch ist, und dabei dem
Aale gleicht. In der Schweiz heisst er Raubaal, am Rheine verderbt
Ruffelk, Ruffolk, in andern Gegenden Ruppe, in Österreich die Rutte,
in Baiern der Rutten. Sein Holländischer und Niedersächsischer Nahme
ist Quappe, auch wohl Aalquappe, Aalquabbe, Dän. Quabbe, Engl. Quab,
von dem Niedersächsischen, Quapp, ein Beutel, Wamme, oder Schlauch,
wegen seines dicken Bauches. In einigen Oberdeutschen Gegenden wird
er auch Trusch, Trusche, Trüsche genannt.
Gattung und Beschreibung:
eingeteilt in die Familie der Kehl- und Weichflosser. Es ist ein
Fisch mit etwas breitgedrücktem Kopf, schlankem Körper und weichen
Flossen. Die Aalraupe ist ein schnellwüchsiger Raubfisch, der sowohl
Wirbellose als auch Fische in beachtlichen Mengen und Grössen
vertilgt.Ihr Speisezettel ist sehr variabel und passt sich flexibel
dem saisonalen oder ortsspezifischen Angebot an. Aalraupen werden 30
bis 60 cm lang. Sie bevorzugen, kühle klare Gewässer in Europa,
Asien und Amerika. Sie ist schuppenlos wie der Aal und wird deshalb
ebenfalls abgehäutet. Ihr Fleisch ist hell, fest, fett,
wohlschmeckend und besonders grätenarm.
Zubereitungsarten:
Da die schuppenlose Aalraupe eine schleimige Haut hat, kann man sie
wie Karpfen blau zubereiten. Für andere Garmethoden sollte die Haut
zuvor abgezogen werden.Ihr Fleisch ist gut und eignet sich zum
Pochieren. Die Leber dieses Fisches wird von Kennern als
kulinarischer Leckerbissen geschätzt. Filets oder Tranchen wie
Steinbutt oder Aal zubereiten.
In manchen Seen und Flüssen der Voralpen findet man noch grosse, ja
riesige Trüschenpopulationen. Zu diesem erfreulichen Umstand tragen
zwei Faktoren massgeblich bei. Zum einen bieten viele grosse Seen
der Voralpen gute Sauerstoffverhältnisse bis in ihre grössten,
unzugänglichsten Tiefen und damit den Trüschen einen gewaltigen
Lebensraum, in dem sie sich praktisch ungestört aufhalten und
fortpflanzen können. Zweitens wird der Trüsche von der
Berufsfischerei höchstens in bescheidenem Masse nachgestellt, denn
trotz ihres delikaten Fleisches und der hochgerühmten Gourmetleber
lässt sich die Trüsche heutzutage kaum vermarkten, die Preise sind
tief.
Die Aalraupe ist, ihr ganzer Körperbau verrät es, ein ausgesprochen
bodenorientierter Fisch. Mit ihrer beweglichen Kinnbartel und den
verlängerten Bauchflossenstrahlen untersucht sie den Grund nach
Geschmackssignalen ihrer Beute. Ihre feine Nase nimmt die
verräterischen Duftsignale der Beute zusätzlich über grössere
Entfernungen auf. Aber auch Seitenlinie und Augen sind hervorragend
entwickelt und machen aus der Aalraupe einen hocheffizienten
Fischjäger, der seine Beute behende anpirscht oder blitzartig aus
einem Versteck heraus überfällt. Auf der anderen Seite ist die
Aalraupe fast ihr ganzes Leben lang eine sehr beliebte Futterquelle
für alle grösseren Raubfische inklusive ihrer gnadenlos gefrässigen
Eltern und Grosseltern. Ein zentraler Punkt im Verhalten der
gefleckten Bartelträgerin ist deshalb grosse Vorsicht. Die Aalraupe
will und darf sich keine Blössen geben, wenn sie die fünf bis acht
Kilogramm Lebendgewicht erreichen will, die ihr Fischereibiologen in
Mitteleuropa zutrauen. Jede Struktur, die geeignet ist, wird als
Deckung benutzt. Versteckmöglichkeiten ziehen die Trüsche aus diesem
Grund magisch an. Nur selten bewegt sie sich ungedeckt, wenn die
Sichtbedingungen für andere Raubfische günstig sind. Deshalb ist sie
oft nachts unterwegs, was ihr landläufig das Etikett eines
nachtaktiven Fisches eingebracht hat. In grosser Tiefe oder bei
ausreichender Trübung können Aalraupen aber im Schutz der Dunkelheit
den ganzen Tag hindurch sehr aktiv sein und dadurch auch gut
gefangen werden. Stichworte:
Stichworte: Grundlagen, Informationen
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