Zutaten:
======================QUELLE======================
Giftinformationßentrale -
Bonn - Felsenbirne -
(Amelanchier ovalis)
-- Erfasst *RK* 07.06.1999 von
-- Ilka Spiess -
Zubereitung:
Synonyme: Gemeine Felsenbirne, Felsenmispel, Amelanchier vulgaris,
Juneberry
Rufen Sie bei akuten Vergiftungsunfällen oder im Zweifelsfall immer
bei der Informationszentrale gegen Vergiftungen in Bonn an. Sie
erhalten dort 24 Stunden am Tag eine individuelle, kostenlose
Beratung.
Giftigkeit:
gering giftig
Standort/Verbreitung:
Zu den Rosengewächsen zählende, sehr seltene Pflanze. Bevorzugt an
Felsabhängen, warmen Gebüschen, auf steinigem oder flachgründigem
Boden.
Typische Merkmale:
Der Strauch wird 1 bis 3 m hoch. Die Blüten (April/Mai) sind weiß
und hängen in büscheligen Trauben. Die auf der Unterseite behaarten
Blütenblätter sind länglich schmal. Die erbsgroßen Früchte sind
blauschwarz, darin enthalten sind die für die Felsenbirne
charakteristischen 10 Fruchtfächer. In diesen befinden sich kleine,
harte Samen. Die auf der Unterseite ebenfalls behaarten Blätter sind
oval, etwa 2 bis 4 cm lang, gestielt und gekerbt. Den Zweigen haften
keine Dornen an.
Giftige Pflanzenteile:
In Samen und Blättern befinden sich geringe Mengen von Glykosiden.
Nicht zerbissene Samen werden in der Regel unverändert ausgeschieden.
Giftig durch:
Zyanogene Glykoside.
Kritische Dosis:
Nicht bekannt.
Mögliche Symptome:
Der Verzehr größerer Mengen an Samen oder Blättern kann zu
Unwohlsein mit Übelkeit, Brechreiz und eventuell Durchfall führen.
Erste Hilfe:
Flüssigkeitszufuhr (Tee, Saft). Sind mehr als zehn Früchte gegessen
worden, sollte nach Literaturangaben ärztlicherseits Kohle gegeben
werden. Stichworte: Sonstige Stichworte, Informationen, Info, Spiess,
:Notizen, :, (**), Gepostet, von:, Ilka, Felsenbirne
Stichworte: Grundlagen, Informationen
|