Zubereitung:
Das Wort Flammeri leitet sich vom englischen flummery
(Hafermehlbrei) ab, wird aber heute durch das Wort Pudding immer
mehr verdrängt.
Der Flammeri ist eine beliebte kalte Dessertspeise aus Griess,
Puddingpulver, Sago, Mehl oder Reis, mit Wasser, Milch, Fruchtsaft
oder auch Wein sowie mit Zucker und nach Belieben auch mit Eiern,
etwas Butter, Rum oder Arrak verfeinert. Soll immer einige Stunden
vor dem Servieren zubereitet werden, damit er im Kühlschrank gut
gekühlt werden kann.
Für 1/2 l Flüssigkeit rechnet man als Bindemittel 50 g Griess, 75 g
Reis, 100 g Sago, 40 g Speisestärke (für 4 Portionen).
Die heisse Flammerimasse in eine kalt ausgespülte Form giessen,
abkühlen lassen und dann in den Kühlschrank stellen. Vor dem Stürzen
mit dem Messer den Rand des Flammeri leicht lösen, eine Platte über
die Form legen und stürzen. Sollte er sich nicht lösen, halte man
ein heisses nasses Tuch über die Form.
Eine Abart des Flammeri ist die Grütze, die aus Fruchtsaft, mit
Stärkemehl eingedickt, bereitet wird. Auch sie wird eisgekühlt
serviert.
Flammeri gibt es auch als Fertigprodukt. Man bereitet sie nach den
Gebrauchsanweisungen zu, kann sie aber noch durch eigene Note
variieren und verfeinern, so kann man noch zusätzlich 1 Eigelb unter
die gekochte Flammerimasse rühren, oder an Flüssigkeit halb Milch
halb geschlagene Sahne verwenden, die man erst nach dem Kochen und
Abkühlen in die fertige Flammerimasse zieht. Oder man kann halb
Wasser halb Wein zum Kochen verwenden, oder die Flammeri durch
frische Früchte, gehackte Nüsse usw. anreichern, die man in die
bereits ab gekühlte Masse rührt.
* Quelle: Unbekannt erfasst: A.Bendig 25.5.95 Erfasser: Astrid
Datum: 21.06.1995 Stichworte: Süssspeise, Flammeri, Info, P1
Stichworte: Sonstige Stichworte, Menüfolge, Nachspeise,
Informationen, P1, Info, Flammeri
Stichworte: Desserts
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